Fünf Berufe in fünf Tagen
„Jobhopper“ stellt Möglichkeiten im Berchtesgadener Land vor
Bau oder Büro, Gastronomie – oder vielleicht doch in die Pflege: Wie soll es nach dem Schulabschluss weitergehen? Diese Frage stellt sich jedes Jahr vielen Jugendlichen in der Region. „Eine gute Berufsorientierung ist das A und O für eine erfolgreiche Zukunft“, erklärt Annalena Geisreiter, Fachkräftelotsin beim Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice. „Deshalb möchten wir unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, welche Perspektiven ihnen im Landkreis offenstehen. Außerdem möchten wir sie ermutigen, sich verschiedene Berufe anzusehen und sich auszuprobieren, um herauszufinden, was zu ihren persönlichen Stärken und Interessen passt.“ Und so hat der Wirtschaftsservice in Kooperation mit der Agentur für Arbeit den „Jobhopper“ gestartet, der die Jugendlichen inspirieren und ihnen einen Einblick in die beruflichen Möglichkeiten im Berchtesgadener Land geben soll.
Das Projekt begleitet „Jobhopper“ David, der derzeit die zwölfte Klasse des Gymnasiums in Laufen besucht, auf seiner Reise durch fünf verschiedene Unternehmen und Ausbildungsberufe im gesamten Landkreis: Eine Woche lang lernte er Unternehmen wie Holzbau Koch (Ainring), die Kliniken Südostbayern (Bad Reichenhall), Trans-Textil (Freilassing), das Hotel & Restaurant ZumOxn (Laufen) und das Bergerlebnis Berchtesgaden kennen – und entdeckte unter anderem ganz unerwartet seine handwerklichen Talente. Außerdem traf er sich mit seinem Berufsberater der Agentur für Arbeit in Traunstein. Dabei wurde er mit der Kamera begleitet, um seine Eindrücke und Erfahrungen zu dokumentieren; daraus ist ein Video entstanden, das nun unter berchtesgadener-land.de abrufbar ist.
Für David war es auf jeden Fall eine sehr abwechslungsreiche Woche: „Ich möchte nach meinem Abitur erst einmal eine Ausbildung beginnen. Deshalb fand ich die Gelegenheit spannend, in verschiedene Berufe und Betriebe hineinzuschnuppern. Das eröffnet einem neue Perspektiven, und man kann herausfinden, welchen Weg man einschlagen möchte.“
Das Projekt wurde durch das Regionalmanagement Bayern gefördert.