Ein Baum für jedes neue Jugendgirokonto
Sparkasse Berchtesgadener Land engagiert sich weiter für Natur- und Klimaschutz
Stellen Sie sich vor, Sie gehen im Wald spazieren und stehen plötzlich vor Ihrem ganz persönlichen Baum, der vor vielen Jahren gepflanzt wurde, als Sie bei der Sparkasse Berchtesgadener Land ein neues Jugendgirokonto eröffnet haben. Damals war es nicht gut um unser Klima bestellt; die Sparkasse hatte gerade ihr erstes Gemeinwohlzertifikat erhalten, das sie nicht nur als Auszeichnung für bisher Geleistetes verstand, sondern vor allem auch als Verpflichtung für den zukünftigen Umgang mit unserer Region und ihrem Wohlergehen.
Alles begann mit der Idee einer Sparkassen-Mitarbeiterin, für jedes neu eröffnete Jugendgirokonto einen Baum in der Region zu spenden, um einen klimatoleranten Mischwald zu fördern und unsere lebenswerte Heimat zu erhalten. Schnell fand sich mit den Bayerischen Staatsforsten ein perfekter Partner für die Aktion: Der Bad Reichenhaller Revierförster Hubert Graßl und der stellvertretende Forstbetriebsleiter Dr. Armin Haberl waren sofort begeistert – und so fanden bei der ersten gemeinsamen Baumpflanz-Aktion über 300 neue Ulmen, Schwarz- und Grau-Erlen aus der Baumschule Laufen-Lebenau ihre neue Heimat in der Marzoller Au. Natürlich ließen es sich Helmut Grundner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Dr. Armin Haberl und Hubert Graßl nicht nehmen, die ersten drei Bäumchen persönlich zu pflanzen; dann tauschten Auszubildende der Sparkasse im Rahmen einer Projektarbeit das Büro mit dem Wald und legten mit viel Begeisterung den ersten Jugend-Giro-Wald in der Region an.
„Die Pflanzung hilft mit, eine intakte und artenreiche Saalachau zu gestalten und auch aktiven Hochwasserschutz zu betreiben“, freut sich Hubert Graßl. Und auch Helmut Grundner, Motor der Gemeinwohlzertifizierung der Sparkasse Berchtesgadener Land, ist von der Aktion überzeugt: „Damit lassen wir gemeinsam mit unseren jungen Kunden die Wälder in der Region wachsen und sorgen für eine gesunde Zukunft unseres Lebensraumes“, erklärte er am ersten Pflanztag. „Alle unsere Kunden, die letztes Jahr ein Jugendgirokonto bei uns eröffneten und dieses ökologische Projekt dadurch erst ermöglichten, erhalten von uns ein Zertifikat mit den GPS-Koordinaten, um den Wachstumsfortschritt ihrer Bäume beobachten zu können.“
Schon lange setzt sich die Sparkasse Berchtesgadener Land für mehr Gemeinwohl, Regionalität und Nachhaltigkeit ein – beispielsweise durch eigene Sparkassen-Bienenvölker bei den heimischen Imkervereinen, die Schaffung von insekten- und wildbienenfreundlichen Blühflächen in der Region, Klimaschutz durch regionalen Humusaufbau im Berchtesgadener Land oder auch die Unterzeichnung der freiwilligen Selbstverpflichtung für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften mit dem Ziel der Klimaneutralität im Geschäftsbetrieb bis spätestens 2035. Dennoch ist der Jugend-Giro-Wald etwas ganz Besonderes: „Der Wald ist ein zentraler Rohstofflieferant für die Bioökonomie und vor allem exzellenter CO2-Speicher, der wesentlich zur Verlangsamung des Klimawandels beiträgt“, erklärt Dr. Armin Haberl. Außerdem ist er Lebensraum für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen; und auch wir Menschen nutzen ihn gerne für Sport oder Erholung. Und ganz nebenbei ist mit den Staatsforsten, der Baumschule Laufen-Lebenau und der Sparkasse ein weiteres Netzwerk für eine gesunde, lebenswerte Heimat entstanden.
(26.05.2021)