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Das Innovationslabor sucht neue IT-Projekte – ZIPPERMAST berichtet im Interview über erfolgreiche Kooperation
Das Innovationslabor der Technischen Hochschule Rosenheim geht in eine neue Runde! Sie möchten Ihr IT-Projekt gemeinsam mit hochmotivierten Nachwuchs-Talenten realisieren, die neben frischen Ideen auch Know-how und aktuelles Forschungswissen mitbringen? Dann nutzen Sie jetzt die Chance und bewerben Sie sich!
Die ZIPPERMAST GmbH aus Bad Reichenhall hat im Rahmen des Innovationslabors ein Projekt zur RFID-gestützten Werkzeugverwaltung erfolgreich umgesetzt. Geschäftsführer Frank Woodcock berichtet im Interview, weshalb sich die Zusammenarbeit mit den Studentinnen und Studenten für das Unternehmen gelohnt hat.
Weshalb haben Sie am Innovationslabor teilgenommen?
Es gab verschiedene Gründe, ein Projekt beim Innovationslabor zu initiieren. Es ist ein großer Vorteil, wenn sich externe Interessierte mit frischen und unvoreingenommenen Blickwinkeln mit einer Aufgabe beschäftigen. Dadurch können neue Perspektiven und innovative Lösungsansätze entstehen. Andererseits können Unternehmen, die stark in ihrem Tagesgeschäft eingebunden sind, Schwierigkeiten haben, parallel dazu neue Ideen und Projekte voranzutreiben. Das Innovationslabor kann hierbei helfen, indem es zusätzliche Kapazitäten und Expertise zur Verfügung stellt. Zudem sind die Kosten im Vergleich zu internen Ressourcen überschaubar.
Welches Thema haben die Studierenden bearbeitet?
Gesamtprojektziel war die Bewertung der Digitalisierung der Lebensakten der Zippermasten und die digitale Überwachung des Lebenszyklus samt digitaler Unterstützung vor Ort bei der Instandsetzung durch Anwendung der RFID-Technologie. Dabei sollte die Vollzähligkeit der Bauteile und Baugruppen innerhalb des Zippermastes erkannt werden (Pulk-Erfassung), und es ermöglicht werden, auf Ebene des Systems gezielt einzelne Baugruppen auslesen und beschreiben zu können. Ein besonderes Augenmerk wurde unter anderem auf die Findung und Auswahl der geeigneten Transponder und deren Manipulationssicherheit gelegt.
Wie lief die Umsetzung des Projekts?
Zusammen mit den Studenten wurden zunächst die ganzen Anforderungen, Ziele und Nicht-Ziele definiert. Im weiteren Verlauf haben sich die Studenten dann selbstständig um die Umsetzung im Team gekümmert. In regelmäßigen Abständen wurden dann die Projektfortschritte präsentiert und weitere Schritte mit uns diskutiert. Die fundierte Analyse der Studenten hat ergeben, dass die ausgewählte Technologie für die Materialbeschaffenheit des Zippermasten und seinen Aufbau deutlich mehr Herausforderungen mit sich bringt als davor erwartet, was für uns eine sehr wertvolle Erkenntnis darstellt.
Können Sie das Innovationslabor weiterempfehlen?
Auf jeden Fall. Ohne das Innovationslabor und die Unterstützung der Studenten der TH Rosenheim hätten wir sehr viel Zeit in das Thema investieren müssen. Allein die Recherchen der Studenten haben uns Unmengen an Arbeit gespart.
Unternehmen, die sich für eine Teilnahme am Innovationslabor interessieren, können noch bis 15. September 2023 eine Projektskizze einreichen. Die Auswahl der Projekte sowie die Umsetzung erfolgen im Wintersemester (ab 01. Oktober 2023). Weitere Informationen erhalten Sie bei unserem Innovationslotsen Lars Holstein oder bei unserem Digitalisierungslotsen Cornelius Roth! |
(25.07.2023)